Wasser ist oft knapp.

Gerade Ortschaften wie Oelzschau, wo die vorhandene Trinkwasserleitung, die auch für die Löschwasserversorgung genutzt wird, die nötige Menge an Löschwasser nicht hergibt wurden zusätzliche Wasserentnahmestellen in Form von Löschwasserbrunnen installiert.

Die Freiwilligen Feuerwehren Staritz, Lausa und Neussen trafen sich zu einem gemeinsamen Ausbildungsdienst in Oelzschau am Löschwasserbrunnen mit integrierter Förderpumpe um sich mit der Technik vertraut zumachen.

Zu klären war unter anderem;

Wie bekommen wir das Wasser aus dem Brunnen?

Gibt es Grenzen bezüglich der Ergiebigkeit, also sprechen wir von einer endlichen- oder unendlichen Wasserentnahmestelle?

Was ist bei der Fortleitung von Löschwasser mittels Feuerwehrdruckschläuchen über lange Wegstrecke zu beachten? Hier spielten Gelände und Reibungsverlust eine wesentliche Rolle.

Was ist beim Arbeiten an Einsatzstellen unter Einsatzstellenbeleuchtung zu beachten?

Weitere integrierte Themen waren das Arbeiten im Löschzug und die Handhabung der digitalen Funksprechgeräte.

Erwartet wurden die Einsatzkräfte in Oeltzschau bereits von vielen Bewohnern des Ortes.

Diese verfolgten sehr interessiert die Arbeit der Einsatzkräfte.

Reicht die Wassermenge und sind die Einsatzkräfte schnell genug beim Auslegen der Schläuche zum Brandort, um die Brandbekämpfung einzuleiten? Wir wurden beobachtet.

Um Schnelligkeit ging es in dieser Übung vorrangig nicht.

Wichtig war eher das Vertraut machen mit den örtlichen Gegebenheiten und der Bedienung der technischen Anlage des Löschwasserbrunnens, für den Fall das es in Folge eines Brandes erforderlich wird Freiwillige Feuerwehren aus anderen Orten unseres Bereiches für die Aufgabe der Wasserentnahme zur Wasserversorgung einzusetzen.

Denn eine stabile Wasserversorgung von der Wasserentnahmestelle zum Ort des Brandereignisses ist wesentlich für eine erfolgreiche Brandbekämpfung.

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